Sieben Goldschmiedemeister aus Mainz und Umgebung stellen aus
Der schönste Beruf der Welt? Für diese sieben Goldschmiede ganz klar: der eigene!
Kaum eine andere Tätigkeit bietet so vielfältige Möglichkeiten, die Fähigkeiten aus einer guten Ausbildung gepaart mit langjähriger Erfahrung in immer neue kreative Prozesse einzubringen und dabei mit den eigenen Händen schöne und hochwertige Stücke zu fertigen. Eine Arbeit, die glücklich macht. Umso erstaunlicher, dass es auch hier an Nachwuchs mangelt.
Einer von vielen Gründen, der Cäcilia Egger, Ulrike Mussel-Caspar, Wiebke Peper, Tanja Roolfs, Fritzi Stelzer, Dominik Stöckl und Elke Wolf dazu bewegte, sich zur Gruppe „goldgemacht“ zusammenzufinden. Gemeinsam möchten sie das Goldschmiedehandwerk mit seinen vielen Facetten vorstellen, über Ausbildungsmöglichkeiten und das Berufsbild informieren und Begeisterung für diesen schönen Beruf wecken.
Doch das ist noch nicht alles:
Wichtig ist der Gruppe der fachliche Informationsaustausch untereinander, der sich auch auf Themen außerhalb des Handwerklichen erstreckt. „Gemeinsam statt gegeneinander“ lautet das Motto. Außerdem möchte „goldgemacht“ mit Missverständnissen rund um das Goldschmiedehandwerk aufräumen. Begriffe wie „Halbedelsteine“ oder „Neusilber“ führen oft zu Verwirrung und falschen Erwartungen. Potentiellen Kunden sollen Erklärungen an die Hand gegeben werden, die helfen, die Arbeit des Goldschmieds zu verstehen und sich gegen irreführende Werbung zu wappnen.
Die besondere Qualität in Abgrenzung zu beispielsweise Modeschmuck kann nur durch sorgfältige Arbeit, hohe Qualifikation und persönliche Beratung gewährleistet werden. Zwischen Kunde und Goldschmied soll Vertrauen und Transparenz herrschen, nur so können nachhaltig Werte geschaffen und bewahrt werden.
Die Ausstellung im Lichthof der Handwerkskammer wird am Mittwoch den 19. Oktober 2022 um 18:30 Uhr eröffnet. Am Samstag, dem 22. Oktober bietet eine Verkaufsmesse ebendort die Möglichkeit, besondere Schmuckstücke direkt von den Goldschmiedemeister*innen zu erwerben.